Soft-Lasertherapie

Soft- Laser Therapie werden zur Stimulierung oder Modulierung von Zellfunktionen verwendet. Die Wirkung von Soft Lasern beruht nicht, wie bei chirurgischen Lasern, auf Wärmeentwicklung, sondern Soft Laser greifen vielmehr in den Stoffwechsel von Zellen, Organsystemen und deren Kommunikation untereinander ein.

Die Schmerzlinderung von Laserlicht beruht auf der Produktion von Beta- Endorphinen (vom Körper selbst produzierte „Schmerzmittel“) und Redox-Signal- Molekülen (gleichen oxidativen Stress und freie Radikale aus).

Anwendungsgebiete ergeben sich nach Operationen, Verstauchungen, Verletzungen (Muskel, Sehnen,…), Verbrennungen, Mukositis nach Chemoradiotherapie, Tinnitus, nämlich dort, wo eine abschwellende, entzündungshemmende und schmerzlindernde, sowie zellulär regenerierende Wirkung erwünscht ist.

Die Haupteffekte der Softlasertherapie sind:

  • antiphlogistisch (entzündungshemmend)
  • antiödematös (abschwellend)
  • analgetisch (schmerzlindernd)
  • durchblutungssteigernd

Bisher konnten folgende Effekte wissenschaftlich nachgewiesen werden:

  • Steigerung der ATP-Synthese (Energieträger auf zellularer Ebene)
  • Steigerung der Leukozytenphagozytose
  • Verstärkte Neovaskularisierung (Neubildung von Gefäßen)
  • Erhöhte Kollagen- /Proteinsynthese (Wundheilung)
  • Verminderung des Prostaglandin-Niveaus (dürfte die antientzündliche Wirkung teilweise erklären)
  • Stärkung des Immunsystems
  • vermehrte Elastizität der Blutzellen
  • Bildung von Redox-Signal-Molekülen

Studien: eine Auswahl HAMBLIN 2008, SAPNA 2014, Photobiologie Prof. Dr. WALTER, DOMENICO et al., biomedizin-blog.de